In jedem ProSig-Plan müssen die Einstellungen bezüglich
•der Planart
•des Maßstabs
•der Vorschrift
•der Konturverfolgung bei Elementeinfügungen am Gleis
festgelegt werden.
Diese Einstellungen können Einfluss haben auf
•den Ablauf von Funktionen
•die Zusammenstellung wählbarer Symbole
•die Symbolgröße
ProSig unterstützt die Erstellung unterschiedlicher Planarten.
Die eingestellte Planart kann Einfluss auf den Ablauf von Funktionen haben.
•Beispiel:
Unter der Planart "Sicherungstechnischer Lageplan" fügt die Funktion "Weichen" eine Bogenweiche mit ihren realen geometrischen Eigenschaften ein. Unter der Planart "Sicherungstechnischer Übersichtsplan" fügt die Funktion "Weichen" eine Bogenweiche in einer schematischen Darstellung ein.
Die eingestellte Planart kann Einfluss auf die Auswahl der angebotenen Symbole haben.
•Beispiel:
Unter der Planart "Sicherungstechnischer Lageplan" werden von der Funktion "Isolierstöße" andere Symbole angeboten, als unter der Planart "Isolierplan".
ProSig-Symbole können in den Maßstäben 1:200 bis 1:20000 eingefügt werden.
Der eingestellte Maßstab hat Einfluss auf die größe der eingefügten Symbole.
•Beispiel:
Das Symbol für ein Signal im Maßstab 1:500 ist halb so groß wie das Symbol für das gleiche Signal im Maßstab 1:1000.
Der eingestellte Maßstab kann Einfluss auf die Auswahl der angebotenen Symbole haben.
Bezüglich des Maßstabs werden in ProSig folgende Objekttypen unterschiedlich behandelt:
•Maßstäbliche Objekte
•Beschriftungen
•Symbole
•Hybride Objekte
Für die Erstellung der Planunterlagen in sicherungstechnischen Projekten werden in Abhängigkeit von
•der Lage des Planungsraumes (alte Bundesländer / neue Bundesländer) und
•der Frage, ob es sich um eine Neuplanung oder eine Planung im Bestand handelt
•kundenspezifischen Anforderungen
unterschiedliche Symboliken benötigt, denen unterschiedliche Richtlinien zu Grunde liegen.
Dieser Notwendigkeit trägt ProSig in der Art Rechnung, dass die Symboliken der Richtlinien
(1) DS 7777
(2) DR 0380
(3) DN 819.9002 ab 07/2006 bis 04/2012
(4) DN 819.9002 ab 05/2012
(5) Zeichnungskonventionen Strom- & Hafenbau Hamburg (HPA)
(6) Zeichnungskonventionen Luxemburgische Eisenbahn (CFL)
(7) Zeichnungskonventionen der Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main (VGF)
(8) Zeichnungskonventionen der Ungarischen Staatsbahn (MAV)
hinterlegt sind.
Der Zugriff auf die entsprechenden Daten wird über das Einstellen der sogenannten Vorschrift gesteuert.
Wählbare Vorschriften sind:
Bundesbahn |
-> Richtlinie (1) |
---|---|
Reichsbahn |
-> Richtlinie (2) |
819.9002 |
-> Richtlinie (3) |
819.9002 5/2012 |
-> Richtlinie (4) |
HPA |
-> Richtlinie (5) |
CFL |
-> Richtlinie (6) |
VGF |
-> Richtlinie (7) |
MAV |
-> Richtlinie (8) |
Die eingestellte Vorschrift hat Einfluss auf die Auswahl der angebotenen Symbole.
•Beispiel:
Die Symbolbibliothek für "Achszähler / Sensoren / Kontakte" bietet in Abhängigkeit von der Vorschrift unterschiedliche Symbole an.
Über diese Zeichnungseinstellung kann gesteuert werden, ob das Einfügen von Elementen am Gleis durch eine Konturverfolgung unterstützt wird. Es besteht dann bei jeder Elementeinfügung die Möglichkeit, definierte Abstände (i.d.R. auf dem Gleis) abmessen und das gewünschte Element am Zielpunkt einfügen zu lassen.
•Beispiel:
Ein Signal soll 200 m vor einem Grenzzeichen eingefügt werden. Es wird zunächst der Schnittpunkt von Grenzzeichen und Gleis gepickt, die gewünschte Entfernung wird abgemessen, das Signal wird am Zielpunkt eingefügt.