Einfügen von Sensoren
Inhalt
Prozess:
•Einfügen von Sensoren mit dem EPU-Objekteinfüger
Voraussetzung:
Beschreibung:
Ein Sensor wird in ProSig als punktförmiges Objekt dargestellt, das an der topologischen Kante verortet wird. Je nach Angabe der Art des Sensors wird die Darstellung des Objektes in der Projektzeichnung realisiert.
Achtung: Doppelsensoren als Teil einer Freimeldeanlage sind als FMA-Komponenten zu erzeugen.
Im PlanPro-Glossar ist das Objekt wie folgt formuliert:
Sensor (Zugeinwirkung)
Technische Anlage, die durch die punktuelle Einwirkung eines Zuges einen Schaltvorgang auslösen kann.
Bei BÜSA werden Ein- und Ausschaltpunkte sowie Kontakte für die Wirksamkeitsschaltung in Abhängigkeit vom Hersteller auf verschiedene Art ausgebildet: Die Hersteller Scheidt&Bachmann sowie PintschBamag verwenden als Zugeinwirkung Fahrzeugsensoren in Form von 8-förmig verlegten Schleifen im Gleis. Einschaltpunkte und Kontakte für die Wirksamkeitsschaltung werden im Regelfall aus zwei Schleifen, Ausschaltpunkte aus einer Schleife gebildet. Nur im Ausnahmefall werden beim Hersteller PintschBamag Einschaltpunkte mit drei Schleifen errichtet. Der Hersteller Siemens AG verwendet dagegen Achszählern vergleichbare sogenannte Doppelsensoren. Für das Modell werden, unabhängig von der herstellerspezifischen Ausbildung, Ein-und Ausschaltpunkte sowie Kontakte der Wirksamkeitsschaltung grundsätzlich als EINE Zugeinwirkung betrachtet.
DB-Regelwerk:
•Typspezifische Planungshinweise und Technische Mitteilungen;
•Planungsdaten:
oSicherungstechnischer Lageplan, BÜ-Lageplan,
oGleisfreimeldeplan.
(Quelle: PlanPro-Glossar)
Vorgehensweise:
1.EPU-Objekteinfüger starten und Objektart 'Sensor' auswählen.
Befehlszeile: PRS_EPU_EINF
Multifunktionsleiste: ProSig EPU -> Ausrüstung LST -> EPU-Objekteinfüger
Bild: Auswahl der Objektart 'Sensor' im EPU-Objekteinfüger
2.Mit der Schaltfläche 'Einfügen' kann ein neues Objekt 'Sensor' in die Zeichnung erstellt werden.
oBeim Einfügen ist ein Punkt auf der topologischen Kante (Layer PRS-TOPOLOGISCHE KANTE) zu wählen. Für einen Sensor oder eine Schleife ist beim Einfügen im Quadranten die Mitte zwischen links und rechts auszuwählen, um das Objekt mittig auf der topologischen Kante einzufügen wie unter Punktförmige PSO - Einfügen an der topologischen Kante beschrieben.
oDer Sensor ist ein PSO-Punktobjekt.
oNach dem Erzeugen wird der Sensor auf der Gleislage dargestellt und auf dem Layer PRS-SENSOR abgelegt.
Bild: Darstellung von Sensoren als Doppelschleifen in der Projektzeichnung
3.Nach dem Einfügen sind über die Funktion Objekt(e) editieren alle relevanten Daten anzugeben.
Befehlszeile: OE
Multifunktionsleiste: ProSig EPU -> Tools -> Objekt(e) editieren
Bild: Eigenschaften eines Sensors der Art 'Doppel-Schleife'
oFür die Eigenschaft 'Örtlicher Elementbezeichner' (E) kann optional die Bezeichnung des Sensors angegeben werden. Da die Bezeichnung des Sensors grundsätzlich von der Anwendung abhängt, ist in einigen Fällen eine manuelle Übersteuerung dieses Attributes empfehlenswert. Hierzu sind die Eigenschaften 'Bezeichnung Aussenanlage' (A), Bezeichnung Lageplan Kurz (B), Bezeichnung Lageplan Lang (C) und Bezeichnung Tabelle (D) unter Berücksichtigung der Kennzahl (F) anzupassen, siehe auch Editieren und Darstellen komplexer Daten - Objektbezeichnungen.
oFür die Eigenschaft 'Art' (G) ist die Art des Sensors anzugeben.
▪Bei der Auswahl 'Isolierte Schiene (separat)', 'Isolierte Schiene (FMA genutzt)' und 'Sonstige' wird als grafischer Repräsentant ein Kreis dargestellt.
▪Bei der Auswahl 'Doppel-Schleife', 'Doppel-Sensor', 'Dreifach-Schleife', 'Einfach-Schleife' oder 'Einfach-Sensor' wird die Darstellung in der Projektzeichnung entsprechend der Art vorgenommen.
▪Bei Doppel- oder Dreifachschleifen liegen die weiteren Schleifen in Wirkrichtung hinter der ersten Schleife, die am Einfügepunkt liegt.
▪Wird als Art 'Sonstige' angegeben, ist ein Kommentar mit entsprechenden Erläuterungen zu ergänzen.
oFür die Eigenschaft 'Bezugspunkt' (H) ist das zugehörige Objekt Signal, Weichenkomponente oder Gleissperren-Komponente zuzuordnen, wenn der Sensor als Zugeinwirkung in einem vorgeschriebenen Abstand von diesem Objekt eingefügt wurde.