Prozess:
•Übertragen der zu verkabelnden Elemente aus dem Basisplan in den Kabelübersichtsplan
Voraussetzung:
•Einfügen von Kabelschränken in den Kabelübersichtsplan
Beschreibung:
Die zu verkabelnden Objekte sind aus dem Kabellageplan in den Kabelübersichtsplan zu übertragen. Bei Ausführung der Funktion wird automatisch eine modifizierte Kopie des Originalobjektes erzeugt. Diese Kopie kann anschließend im Kabelübersichtsplan an der zugehörigen Position eingefügt werden. Anhand der Attribute des zu übertragenden Objektes wird automatisch geprüft, ob das Objekt bereits in den Kabelübersichtsplan übertragen wurde.
Nach Fertigstellung des Kabelübersichtsplans kann durch die Auswahl aller Objekte zur Überprüfung festgestellt werden, ob alle relevanten Objekte im Kabelübersichtsplan vorhanden sind.
Vorgehensweise:
1.Die Funktion 'Hauptmodul' zur Erstellung des Kabelübersichtsplans starten.
Befehlszeile: KUP_HPT
Multifunktionsleiste: ProSig EPU -> Kabelplanung -> Kabelübersichtsplan -> Hauptmodul
Bild: Hauptmodul - Bereich zum Übertragen der Objekte
2.Im Bereich 'Verkabelungsobjekte übertragen' (A) können zu verkabelnde Objekte aus dem Basisplan in den Kabelübersichtsplan übertragen werden.
oDie Optionen (B) und (C) werden zurzeit nicht unterstützt.
3.Nach Betätigen der Schaltfläche 'Ausführen <' (D) sind die zu übertragenen Objekte auszuwählen. Die Objektwahl kann sowohl ein einzelnes Objekt als auch einen Auswahlsatz beinhalten. Bei einem Auswahlsatz werden beim Übertragen in den Kabelübersichtsplan die Objekte in der Reihenfolge ihrer Auswahl angeboten.
o'Auswahlsatz von Elementen im Streckenband bilden:'
'Objekte wählen:' - Im Ansichtsfenster für den Basisplan können die zu übertragenen Objekte ausgewählt werden. Die Objektwahl ist mit der Eingabetaste oder mit der rechten Maustaste abzuschließen.
o'Übertrag <Objektname>' - Die gewählten Objekte werden nacheinander einzeln für das Übertragen in den Kabelübersichtsplan angeboten, sofern sie vom Programm als zu verkabelnde Objekte erkannt werden.
▪Objekten, die nicht verkabelt werden können, werden nicht übertragen. Es wird ein entsprechender Hinweis in der Befehlszeile ausgegeben.
Beispiel: 'Übertrag Signal 60Lf7 .. nicht verkabelbar!'
▪Wird automatisch ein zu verkabelndes Objekt erkannt, wechselt der Programmfokus auf das Ansichtsfenster mit dem Kabelübersichtsplan. Eine modifizierte Kopie des zu übertragenden Originalobjekts hängt im Kabelübersichtsplan am Mauszeiger und kann an der zugehörigen Position eingefügt werden.
▪Wird anhand der Attribute des zu übertragenden Objektes automatisch erkannt, dass das aktuell behandelte Objekt bereits im Kabelübersichtsplan vorhanden ist, wird eine entsprechende Meldung ausgegeben. Das Objekt wird nicht übertragen.
Beispiel: 'Übertrag FMA-Komponente 60G211/60W1 .. vorhanden!'
▪'Ausrichtung ändern? (Ja/Nein) <J>:' Diese Abfrage zielt in erster Linie auf die Positionierung der Bezeichnung ab. Hierbei ist zu überlegen, auf welcher Seite des übertragenen Objektes im Anschluss das Stichkabel positioniert werden soll. Die Beschriftung sollte auf der jeweils gegenüberliegenden Seite positioniert werden.
4.Das in den Kabelübersichtsplan übertragene Objekt ist ein spezielles punktförmiges PSO, ein PSO für KUP, und wird auf dem Layer PRS-KUP abgelegt.
Am Originalobjekt im Kabellageplan wird ein Verbindungsstrich zur topologischen Kante dargestellt, der die Verknüpfung zu dem Objekt im Kabelübersichtsplan darstellt.
Bild: Übertragende FMA-Komponente
5.Werden die Eigenschaften des Originalobjekts editiert (z. B. die Bezeichnung), wird diese Änderung auch für das übertragene Objekte übernommen. Wird die Funktion Objekt(e) editieren auf das übertragene Objekt angewendet, werden die Eigenschaften des Originalobjektes aufgeschaltet.
Befehlszeile: OE
Multifunktionsleiste: ProSig EPU -> Tools -> Objekt(e) editieren
Bild: Eigenschaften des übertragenen Objektes am Beispiel einer FMA-Komponente
6.Über die Schaltfläche 'Verkabelung...' (E) kann das Modul zum Verkabeln der Elemente aufgerufen werden, siehe Einfügen von Kabeln.
7.Über die Schaltfläche 'Mengenermittlung...' (F) kann das Modul zum Ermitteln von Längen für die Zeichnungsauswertung aufgerufen werden, siehe Mengenermittlung.
8.Über die Schaltfläche 'DDATTE <' (G) können die Attribute der in der Zeichnung vorhandenen Kabel und Kabelschränke eingesehen und editiert werden.
9.Über die Schaltfläche 'Indexliste ausgeben' (H) kann eine Indexliste in der Zeichnung ausgegeben werden. Hierbei werden nur die Indices der in der Zeichnung verwendeten Kabel berücksichtigt. In der Liste wird die Zuordnung zwischen Kabelindex und Kabeltyp, Rk-Wert und Betriebskapazität dargestellt.